Viele Dinge, wenig Zeit

Irgendwie würde ich ja gerne öfters mal was schreiben, aber irgendwie will sich die Zeit dafür noch nicht so recht einstellen. Vor allem in den letzten Wochen war ich bezüglich meiner Diplomprüfungen auch außerhalb des Internets etwas stärker eingespannt. Entsprechend ist auch mein Medienkonsum deutlich zurückgegangen und alles was ich gesehen, gehört und gelesen habe war meistens eher so mau.

Wobei, nicht ganz. Ich lese zur Zeit ein wirklich schönes Buch, wenn ich damit fertig bin schreibe ich dazu vielleicht drei Sätze.

Im Kino habe ich nur den Lego Film gesehen, der war zwar unterhaltsam, aber eigentlich wurde zu diesem auch schon so ziemlich alles gesagt. Achja, und Transcendence.. aber naja. Der Film wirkt wie eine Action-Umsetzung von Her der mann die Seele herausgerissen hat. Nolan Fans greifen zu, Sci-Fi addicts schauen Probe.

Zu Game of Thrones dürfte eigentlich auch alles gesagt sein, wer etwas dazu nachlesen möchte ist bei den Recaps von Simon Born bei negativ-film gut aufgehoben.

In meiner Konsole dreht sich seit einigen Wochen Southpark TSOT, meine anfängliche Begeisterung hat sich mittlerweile etwas relativiert. Es ist mir etwas zu viel vom immer wieder selben. Meiner Meinung nach hätte es dem Spiel gut getan entweder konzentrierter als XBLA/PSN Titel zu erscheinen oder den Hauptstrang episodisch zu erzählen. So stellen sich trotz netten Humors bei mir deutliche Abnutzungserscheinungen ein, ich würde aber auch keine Staffel Southpark am Stück schauen können. Funfact: Southpark TSOT ist wohl das erste JRPG seit Pokémon Red das ich länger als 5min spiele. Die Kämpfe gehen mir aber auch hier mittlerweile tierisch auf die Nerven.

Und wer jetzt noch 45 Minuten Zeit hat darf sich gerne von Manfred Groove – 1000 Bars anhören. Entspannter Rap in Podcast länge. Der geneigte Hip Hop Head klickt.

Achja, und die neue (und letzte) Californication Staffel ist erwartungsgemäß auch eher scheiße. Einzige Überraschung ist der Fakt dass Heather Graham (NSFW) sich bislang noch nicht ausgezogen hat.

Humble Mobile Bundle 5 (Android)

Seit gestern gibt es das neue Humble Mobile Bundle. Normalerweise ignoriere ich die meisten Humble Bundles mittlerweile da ich nur zu selten dazu komme mal wirklich eins der Spiele zu spielen aber da es für Android sowieso nur zu selten ordentliche Spiele gibt  möchte ich hier kurz auf die Inhalte hinweisen. Das Konzept hinter den Humble Bundles folgt der Idee, daß der Käufer nur so viel bezahlen soll wie er zu zahlen bereit ist. Er kann selbst entscheiden wie sein Geld an Entwickler, Charity und an Humble verteilt werden sollen. Bezahlt man mehr als der durchschnittliche Käufer zum Zeitpunkt des Kaufs (Wert wird angezeigt) erhält man zusätliche Spiele und/oder Soundtracks abseits des originären Bundles. Dies schließt oftmals weitere zuvor nicht angekündigte Titel ein. Weiterlesen

T.E.A.R.S.

Das Team hinter Game One und Rocketbeans TV hat sich nach vielfachen Verzögerungen auf YouTube dem Pen&Paper Genre gewidmet und spielt in diesem Zusammenhang ein, von einem Redaktionsmitglied selbst entwickeltes, Endzeitsystem mit dem Namen T.E.A.R.S. vor der Kamera.

Die Spielrunde wurde live auf Twitch.TV ausgestrahlt und steht nun auf Youtube zur Verfügung. Der Zuschauer hatte nach einzelnen Story Abschnitten die Möglichkeit interaktiv über weiteren Verlauf der Story abzustimmen. Während der Abstimmungen liefen Werbeunterbrechungen, danach wurde das Spiel am Tisch fortgesetzt. Dieses Feature fällt natürlich leider weg wenn man sich die Aufzeichnung anschaut. Den Reiz macht meines Erachtens mehr die Spieler-Spieler und Spieler-Master Interaktion aus.

Das Spielsystem beruht, nach Angaben des Masters, auf mehreren bekannten Regelwerken. Angegeben wurden unter anderem DSA, Cthulu sowie Shadowrun. Aus dem DSA System scheint die 3W20 Mechanik bei Fertigkeitsproben entnommen zu sein, aus Cthulu wurde zumindest das System der Geistigen Gesundheit übernommen. Das Spiel verzichtet auf Tabletop Elemente wie Battlemap und Miniaturen im Kampf und somit auch auf stark reglementierte Kampfmechaniken im Sinne von z.B. Pathfinder. Die Kämpfe sind an Waffentalentwerte sowie eventuell ausgerüstete Waffen gekoppelt und scheinen sich diesbezüglich an Shadowrun anzulehnen. Dies macht aufgrund des gewählten Settings auch durchaus Sinn. Die Charakterbögen der Spieler sind sehr umfassend und scheinen über mehrere Seiten Talentwerte zu enthalten.

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Quelle: Twitter (@Obst_on_The_Run)

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Vom Abenteuerbuch auf das Tablet

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Wem solche Fragestellungen nicht fremd sind gehört wohl zur potenziellen Zielgruppe von Steve Jackson’s Sorcery!

Sorcery! erschien im Mai 2013 für iOS und im März 2014 für Android. Es basiert auf den gleichnamigen Büchern von Rollenspiel Altmeister und Games Workshop Gründer Steve Jackson ( nicht zu verwechseln mit Steve Jackson). Das StartUp Inkle hat 2011 seinen inklewriter veröffentlicht. Ein Tool mit dem Entwickler und Autoren interaktive Geschichten erzählen können. Über das inkle System sind bereits mehrere solcher interaktiven Geschichten veröffentlicht worden, darunter eine Neuauflage des dystopischen Klassikers „Frankenstein“ von Mary Shelley, und die erfolgreichste dieser Veröffentlichungen dürfte das bereits eingangs erwähnte Sorcery! sein.

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